Kann wirtschaftliches Wachstum nachhaltig sein? Welche Herausforderungen birgt eine dauerhafte Erreichbarkeit? Ist die Künstliche Intelligenz Fluch oder Segen? Gemeinsam mit Unternehmensberater Marcus Huth machten sich die Teilnehmer der 77. young leaders Akademie Gedanken über Chancen und Risiken der Digitalisierung.
„Glaubt nicht, dass Technologie am Ende ist, sondern sucht nach tollen Lösungen.“ Mit diesen Worten eröffnet Marcus Huth, Mitglied der Geschäftsleitung bei Accenture, seinen Vortrag bei der 77. young leaders Akademie in Potsdam zum Thema „Wachstum durch Digitalisierung“.
In seinem Statement skiziert der Unternehmensberater die Möglichkeiten des Wachstums durch Digitalisierung. Wachstum sei essentiell für unsere Wirtschaft, um Wohlstand zu erreichen. Für Huth ist die Digitalisierung die Lösung, um nachhaltiges Wachstum zu generieren.
„Der technologische Wandel beschleunigt sich und schafft Gewinner und Verlierer unter den Unternehmen”, sagte Huth vor dem Plenum. Einzelhändler oder Reisebüros litten unter der Konkurrenz durch Onlineportale. Doch das langfristig größere Problem in Deutschland sei der Arbeitskräftemangel, sagte Huth. Durch moderne Technologien könnten in Zukunft Berufe wie Pfleger oder Kellner unterstützt werden. Weiterhin kann uns die Digitalisierung helfen, schon bestehende Belastungen für die Umwelt durch weiterentwickelte Technologien nachhaltig und intelligent zu entlasten.
Er gibt der Jugend fünf Trends mit, die für die Zukunft entscheidend sein könnten:
Auf die Frage, was er jungen Menschen, insbesondere den young leaders, raten würde, antwortet Huth: „Traut euch etwas zu!”. Ihm ist es wichtig, zu betonen, dass mit der Digitalisierung ein „lebenslanges Lernen“ einher geht.
Junge Menschen sollten sich „geupdated“ halten, sich nicht einschränken lassen und ihr Leben nutzen. Sollten sie auf Probleme stoßen, seien sie auch in der Lage, diese selbst zu lösen, findet Huth.